Kopfschmerzen und Migräne können sehr viele Ursachen haben. Gegen die Symptome gibt es viele Therapien und häufig werden dazu Medikamente eingesetzt. Sind diese immer nötig?
Das nächtliche Zahnpressen und Zähneknirschen ist weit verbreitet und geht einher mit Verspannungen im Hals- und Nackenbereich. Diese Fehlbelastungen im Kopfbereich sind oft Ursache von Kopfweh und Migräne. Eine kleine Schiene, nachts getragen, kann hier Abhilfe bringen. Es werden nicht nur Zähne und Kiefergelenke geschützt, auch verspannungsbedingte Kopfwehformen können häufig erfolgreich therapiert werden. Anders als mit Tabletten kann in diesem Fall nicht nur ein Symptom, sondern die Ursache bekämpft werden. In den USA wird diese kleine Nachtschiene von der Krankenkasse bezahlt, weil ihre Wirksamkeit gegen Kopfweh und Migräne in vielen Studien bewiesen wurde (Siehe www.karrdental.ch oder englischsprachige Website www.nti-tss.com).
Seit 2015 ist das Patent der Original-Schiene NTI abgelaufen. Ich habe sie immer noch im Programm, bevorzuge jedoch die schweizerische Weiterentwicklung: FOS-Schiene. Sie hat kleine, aber wirksame Detailverbesserungen zu bieten (Siehe www.fos.dental)
Verspannungen im Kopf-, Hals- und Schulterbereich, Zähneknirschen, Haltung am Arbeitsplatz (auch Computer) – dies sind Themen, mit denen ich mich, nicht zuletzt, weil es mich durch meine eigene Berufsausübung betrifft, gut auskenne.
Da die entstehenden Kräfte wie gesagt sehr hoch sein können, kommt es durch Zähneknirschen und -pressen nicht selten zu Zahnbrüchen (siehe auch: Abgebrochene Zähne). Eine solche Nachtschiene kann also in beträchtlichem Masse auch dem Zahnerhalt dienen.